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AutorenbildKlawan Immobilien GmbH

Mieteinnahmen versteuern

Aktualisiert: 7. Nov. 2023


Mieteinnahmen versteuern

Wie muss ich meine Mieteinnahmen versteuern?


Die Versteuerung von Mieteinnahmen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie eurem Wohnsitz, dem Gesetzgebungssystem und den spezifischen steuerlichen Vorschriften. Im Allgemeinen gelten jedoch einige grundlegende Prinzipien.


  1. Einkommenssteuer: Mieteinnahmen werden in der Regel als Einkommen betrachtet und unterliegen der Einkommenssteuer. Der Betrag, den ihr versteuern müsst, hängt von eurem persönlichen Steuersatz ab.

  2. Einnahmen aus selbständiger Arbeit oder Vermietung: Mieteinnahmen können entweder als Einkünfte aus selbständiger Arbeit oder aus Vermietung und Verpachtung klassifiziert werden. Die spezifische Klassifizierung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Mietobjekts, der Dauer des Mietverhältnisses und anderen lokalen Bestimmungen.

  3. Abzüge und Ausgaben: In einigen Ländern können bestimmte Ausgaben im Zusammenhang mit der Vermietung von Immobilien steuerlich absetzbar sein. Dazu gehören beispielsweise Reparaturen, Wartungskosten, Versicherung, Grundsteuern und Hypothekenzinsen. Es ist wichtig, die spezifischen Abzugsregeln und -beschränkungen in eurem Bundesland zu beachten.

  4. Steuerliche Erklärung: In Deutschland müsst ihr eine Steuererklärung einreichen und eure Mieteinnahmen angeben.

  5. Lokale Bestimmungen: Die steuerlichen Bestimmungen für die Versteuerung von Mieteinnahmen können je nach Land und Region unterschiedlich sein. Es ist wichtig, sich mit den örtlichen Steuergesetzen vertraut zu machen oder einen Steuerberater zu konsultieren, um sicherzustellen, dass ihr das korrekte Verfahren befolgt.


 

Wie versteuere ich meine Mieteinnahmen in Deutschland?


In Deutschland unterliegen Mieteinnahmen der Einkommensteuer und müssen in der Regel in der jährlichen Einkommensteuererklärung angegeben werden. Hier sind einige grundlegende Schritte, um Mieteinnahmen in Deutschland zu versteuern:


  1. Einnahmen und Ausgaben erfassen: Haltet alle Einnahmen und Ausgaben im Zusammenhang mit der Vermietung eurer Immobilie sorgfältig fest. Dazu gehören die monatlichen Mieteinnahmen sowie Ausgaben wie Instandhaltungskosten, Versicherungen, Grundsteuern, Verwaltungskosten und Zinsen für Darlehen.

  2. Einkommensermittlung: Zur Ermittlung des steuerpflichtigen Einkommens aus Vermietung und Verpachtung wird in Deutschland die Überschussrechnung angewendet. Dabei werden die Bruttoeinnahmen aus Vermietung und Verpachtung um die abzugsfähigen Ausgaben reduziert.

  3. Abzugsfähige Ausgaben: In Deutschland können bestimmte Ausgaben im Zusammenhang mit der Vermietung steuermindernd geltend gemacht werden. Dazu gehören zum Beispiel Instandhaltungs- und Reparaturkosten, Verwaltungskosten, Grundsteuern, Zinsen für Darlehen sowie Abschreibungen auf Gebäude und Einrichtungen.

  4. Steuerliche Erklärung: Jährlich müsst ihr eine Einkommensteuererklärung beim Finanzamt einreichen. In der Anlage V der Steuererklärung werden die Mieteinnahmen und die abzugsfähigen Ausgaben angegeben. Es ist wichtig, alle relevanten Belege und Unterlagen aufzubewahren, um im Falle von Nachfragen des Finanzamts Nachweise vorlegen zu können.

  5. Steuersätze und Steuerklassen: Die Höhe der Einkommensteuer hängt von eurem persönlichen Einkommensteuersatz ab. Der Steuersatz richtet sich nach eurem Gesamteinkommen, einschließlich der Mieteinnahmen. Die Steuerklasse, in die ihr eingestuft seid, kann ebenfalls Auswirkungen auf die Höhe der Steuer haben.

  6. Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer: In Deutschland wird zusätzlich zur Einkommensteuer ein Solidaritätszuschlag erhoben. Je nach Bundesland kann auch eine Kirchensteuer anfallen, wenn ihr Mitglied einer steuererhebenden Religionsgemeinschaft seid.


 

Darf ich die Grunderwerbsteuer auf den Mieter umlegen?


Die Möglichkeit, die Grunderwerbsteuer auf den Mieter umzulegen, hängt von den jeweiligen nationalen oder regionalen Gesetzen und Bestimmungen ab. In den meisten Fällen ist es jedoch nicht üblich oder zulässig, die Grunderwerbsteuer auf den Mieter umzulegen. Die Grunderwerbsteuer wird in der Regel vom Käufer beim Erwerb einer Immobilie entrichtet.


Die Grunderwerbsteuer ist eine Steuer, die von der jeweiligen Regierung oder Verwaltungseinheit erhoben wird, wenn ein Grundstück oder eine Immobilie gekauft wird. Sie basiert normalerweise auf dem Kaufpreis oder dem Verkehrswert der Immobilie. Da die Grunderwerbsteuer im Zusammenhang mit dem Kauf der Immobilie entsteht, liegt die Verantwortung für die Zahlung dieser Steuer normalerweise beim Käufer.


Es ist wichtig, die spezifischen Gesetze und Vorschriften in eurem Land oder auch eurer Region zu überprüfen. Ein Steuerberater oder eine lokale Behörde kann euch dabei helfen, die genauen Regelungen zu verstehen, die für eure Situation gelten.


 

Welche kosten kann ich bei der Vermietung von der Steuer absetzen?


Bei der Vermietung von Immobilien in Deutschland können verschiedene Kosten steuermindernd geltend gemacht werden. Hier sind einige typische Ausgaben, die in der Regel als Werbungskosten bei der Vermietung von der Steuer absetzbar sind:


  1. Instandhaltungs- und Reparaturkosten: Kosten für Reparaturen, Renovierungen und Instandhaltung der vermieteten Immobilie können abgesetzt werden. Das können beispielsweise Malerarbeiten, Sanitärreparaturen oder der Austausch von Bodenbelägen sein.

  2. Verwaltungskosten: Ausgaben für die Verwaltung der Mieteinheiten wie Maklergebühren, Kontoführungsgebühren, Versicherungsprämien oder Kosten für den Steuerberater können abgesetzt werden.

  3. Zinsen für Darlehen: Wenn ihr für den Erwerb oder die Instandhaltung der Immobilie ein Darlehen aufgenommen habt, können die gezahlten Zinsen als Werbungskosten abgesetzt werden.

  4. Grundsteuer: Die jährlich erhobene Grundsteuer, die von der Gemeinde oder dem Finanzamt festgelegt wird, ist als Werbungskosten absetzbar.

  5. Hausmeister- und Reinigungskosten: Kosten für einen Hausmeister, Gärtner oder Reinigungsdienste können abgesetzt werden, sofern sie direkt mit der vermieteten Immobilie in Zusammenhang stehen.

  6. Versicherungen: Beiträge für Versicherungen, wie beispielsweise Hausratversicherung oder Gebäudeversicherung, können steuermindernd geltend gemacht werden.

  7. Abschreibungen: Für den Gebäudewert und bestimmte Einrichtungsgegenstände können jährliche Abschreibungen als Werbungskosten abgesetzt werden.


Es ist wichtig, Belege und Rechnungen für alle Ausgaben aufzubewahren, um im Falle einer Prüfung durch das Finanzamt Nachweise vorlegen zu können. Zudem können weitere spezifische Kosten je nach individueller Situation und Vermietungsart anfallen. Ein Steuerberater oder eine Steuerberaterin kann euch bei der genauen Erfassung der abzugsfähigen Ausgaben unterstützen und helfen, die bestmöglichen Steuervorteile zu nutzen.


 

Bitte beachtet, dass dies nur allgemeine Informationen sind und sich die steuerlichen Vorschriften von Land zu Land unterscheiden können. Wir empfehlen, einen Steuerberater oder einen lokalen Experten zu Rate zu ziehen, um spezifische Fragen im Zusammenhang mit eurer Situation zu klären.


 

Habt ihr eventuell noch Fragen, die wir euch beantworten können? Dann schreibt uns diese gern in die Kommentare.

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