top of page
Immo Input Immobilienblog
AutorenbildKlawan Immobilien GmbH

Fassaden

Aktualisiert: 30. Juli

Fassaden

Welche verschiedenen Fassadenarten gibt es?


Es gibt verschiedene Arten von Fassaden, die je nach architektonischen Anforderungen, ästhetischen Vorlieben, klimatischen Bedingungen und Materialverfügbarkeit verwendet werden. Hier sind einige der gebräuchlichsten Fassadenarten:


  1. Putzfassade:

    1. Glatte oder strukturierte Oberfläche aus Putzmaterial, das auf eine Mauerwerk- oder Betonwand aufgetragen wird.

    2. Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten durch verschiedene Putztechniken und Farben.

  2. Klinkerfassade (Verblendmauerwerk):

    1. Fassade aus Klinkersteinen, die eine hohe Beständigkeit und geringe Wartungskosten bietet.

    2. Traditionell in vielen Teilen Europas, besonders in Norddeutschland.

  3. Holzfassade:

    1. Fassade aus Holzpaneelen oder -schindeln, die eine natürliche und warme Optik bieten.

    2. Erfordert regelmäßige Pflege und Wartung, um die Haltbarkeit zu gewährleisten.

  4. Glasfassade:

    1. Moderne Fassaden aus großen Glasflächen, oft in Kombination mit Metallrahmen.

    2. Ermöglicht viel Tageslichteinfall und bietet eine zeitgenössische Ästhetik.

  5. Metallfassade:

    1. Fassaden aus Aluminium, Stahl oder anderen Metallen, die oft eine moderne und industrielle Optik bieten.

    2. Sehr langlebig und wartungsarm.

  6. Natursteinfassade:

    1. Fassade aus Natursteinen wie Granit, Marmor oder Sandstein, die eine hochwertige und dauerhafte Optik bieten.

    2. Sehr langlebig, aber auch kostspielig.

  7. Keramikfassade:

    1. Fassadenplatten aus Keramik, die in verschiedenen Farben und Texturen erhältlich sind.

    2. Wetterbeständig und langlebig.

  8. Fassadensysteme aus Kompositmaterialien:

    1. Fassaden aus Verbundwerkstoffen, wie z. B. Faserzementplatten oder HPL (High Pressure Laminate).

    2. Leicht, langlebig und in vielen Designs verfügbar.

  9. Vorhangfassade (Curtain Wall):

    1. Nicht tragende Fassade, die an der Außenseite des Gebäudes hängt und die Lasten des Eigengewichts sowie der Windlasten trägt.

    2. Oft aus Glas und Metall, sehr beliebt bei Hochhäusern und modernen Bürogebäuden.

  10. Grünfassade (begrünte Fassade):

    1. Fassaden, die mit Pflanzen bewachsen sind, oft unter Verwendung von Rankhilfen oder speziellen Pflanzsystemen.

    2. Verbessert die Gebäudedämmung und trägt zur Verbesserung des Stadtklimas bei.

  11. WDVS-Fassade (Wärmedämmverbundsystem):

    1. Fassade, bei der eine zusätzliche Dämmschicht auf die Außenwand aufgebracht und anschließend verputzt oder verkleidet wird.

    2. Verbesserte Energieeffizienz und Wärmedämmung.

  12. Ziegelfassade:

    1. Fassade aus Ziegelsteinen, ähnlich wie die Klinkerfassade, aber oft mit unterschiedlicher Textur und Farbe.

    2. Traditionell und langlebig, bietet gute Dämmwerte.


Jede dieser Fassadenarten hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile in Bezug auf Ästhetik, Funktionalität, Kosten und Wartungsaufwand. Die Wahl der richtigen Fassade hängt von den spezifischen Anforderungen des Bauprojekts und den klimatischen Bedingungen ab.


 

Welche Fassade ist am Langlebigsten?

 

Die Langlebigkeit einer Fassade hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das verwendete Material, die Qualität der Ausführung, die Wartung und die klimatischen Bedingungen. Hier sind einige der langlebigsten Fassadenarten:


  1. Natursteinfassade:

    1. Langlebigkeit: Natursteinfassaden, wie Granit, Marmor oder Sandstein, sind extrem langlebig und können mehrere Jahrhunderte überdauern.

    2. Vorteile: Hohe Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse, geringe Wartung.

    3. Nachteile: Hohe Anschaffungskosten und schweres Gewicht.

  2. Klinkerfassade (Verblendmauerwerk):

    1. Langlebigkeit: Klinker ist sehr beständig gegen Witterung, Frost und mechanische Einflüsse und kann über 100 Jahre halten.

    2. Vorteile: Geringer Wartungsaufwand, gute Dämmungseigenschaften.

    3. Nachteile: Höhere Kosten als Putz- oder Holzfassaden.

  3. Ziegelfassade:

    1. Langlebigkeit: Ähnlich wie Klinkerfassaden, sind Ziegelfassaden sehr langlebig und können ebenfalls über 100 Jahre halten.

    2. Vorteile: Robustheit, gute Dämmwerte.

    3. Nachteile: Kann teurer sein als einfachere Verkleidungen.

  4. Metallfassade (insbesondere Aluminium und Edelstahl):

    1. Langlebigkeit: Metallfassaden, besonders aus Aluminium und Edelstahl, sind sehr langlebig und korrosionsbeständig.

    2. Vorteile: Geringer Wartungsaufwand, modernes Aussehen.

    3. Nachteile: Höhere Anschaffungskosten, mögliche Korrosion bei minderwertigen Materialien.

  5. Glasfassade:

    1. Langlebigkeit: Glasfassaden sind langlebig, besonders wenn gehärtetes oder spezialbeschichtetes Glas verwendet wird.

    2. Vorteile: Zeitgenössisches Design, hoher Tageslichteinfall.

    3. Nachteile: Kann bei Beschädigung teuer zu reparieren sein, erfordert regelmäßige Reinigung.

  6. Keramikfassade:

    1. Langlebigkeit: Keramikplatten sind sehr widerstandsfähig gegen Witterung und können viele Jahrzehnte halten.

    2. Vorteile: Wetterbeständig, vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.

    3. Nachteile: Relativ hohe Kosten.


Zusammengefasst sind Natursteinfassaden und Klinkerfassaden am langlebigsten und bieten die höchste Beständigkeit gegen verschiedene Umwelteinflüsse. Diese Materialien sind jedoch in der Regel teurer in der Anschaffung und Installation. Bei richtiger Pflege und Wartung können auch Metall- und Keramikfassaden eine sehr lange Lebensdauer erreichen und sind zudem oft wartungsärmer.

 

 

Welche Fassade ist am kostengünstigsten?

 

Die kostengünstigste Fassadenart hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie den lokalen Materialkosten, Arbeitskosten und den spezifischen Anforderungen des Projekts. Im Allgemeinen werden jedoch folgende Fassadenarten als kostengünstig betrachtet:


  1. Putzfassade:

    1. Kosten: Putzfassaden gehören zu den günstigsten Optionen, sowohl in Bezug auf Material- als auch auf Arbeitskosten.

    2. Vorteile: Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten durch unterschiedliche Putztechniken und Farben; relativ einfach anzubringen.

    3. Nachteile: Benötigt regelmäßige Wartung und Ausbesserung, da sie anfällig für Risse und Witterungseinflüsse ist.

  2. WDVS-Fassade (Wärmedämmverbundsystem):

    1. Kosten: Kosteneffizient durch die Kombination von Dämmung und Putz; die Gesamtkosten können niedriger sein, wenn man die Energieeinsparungen berücksichtigt.

    2. Vorteile: Verbesserte Energieeffizienz, große Auswahl an Oberflächenfinishs.

    3. Nachteile: Regelmäßige Wartung erforderlich, insbesondere bei Beschädigungen des Putzes.

  3. Holzfassade:

    1. Kosten: Je nach Holzart können Holzfassaden relativ kostengünstig sein, insbesondere wenn heimische Holzarten verwendet werden.

    2. Vorteile: Natürliche und warme Optik, einfache Verarbeitung.

    3. Nachteile: Erfordert regelmäßige Pflege und Schutz vor Witterungseinflüssen, um die Lebensdauer zu maximieren.

  4. Kunststoffpaneele:

    1. Kosten: Relativ preiswert, sowohl in Bezug auf Material- als auch auf Installationskosten.

    2. Vorteile: Geringe Wartungskosten, widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und Insektenbefall.

    3. Nachteile: Kann im Laufe der Zeit ausbleichen oder spröde werden, geringere ästhetische Anziehungskraft im Vergleich zu natürlichen Materialien.

  5. Faserzementplatten:

    1. Kosten: Moderat in den Anschaffungskosten, aber langlebig und wartungsarm, was die langfristigen Kosten reduziert.

    2. Vorteile: Widerstandsfähig gegen Feuer, Feuchtigkeit und Insekten; viele Gestaltungsmöglichkeiten.

    3. Nachteile: Höhere Anfangskosten im Vergleich zu Putz oder Holz, aber geringere Wartungskosten auf lange Sicht.

  6. Verbundwerkstoffe (HPL):

    1. Kosten: HPL (High Pressure Laminate) Platten sind relativ kostengünstig und einfach zu installieren.

    2. Vorteile: Wetterbeständig, langlebig, viele Farb- und Texturvarianten.

    3. Nachteile: Kann bei intensiver Sonneneinstrahlung ausbleichen, anfällig für mechanische Beschädigungen.


Zusammengefasst bieten Putzfassaden und WDVS-Fassaden häufig die kostengünstigsten Optionen, insbesondere wenn sie in Kombination mit energieeffizienten Maßnahmen betrachtet werden. Holzfassaden und Faserzementplatten sind ebenfalls relativ preiswert und bieten zusätzlich eine ansprechende Optik und gute Widerstandsfähigkeit. Die Wahl der kostengünstigsten Fassade hängt letztlich von den spezifischen Anforderungen des Projekts, den lokalen Marktbedingungen und den langfristigen Wartungs- und Betriebskosten ab.


 

Welche Fassade wird in Hamburg am häufigsten verwendet?


In Hamburg sind aufgrund der städtischen und architektonischen Besonderheiten verschiedene Fassadenarten weit verbreitet. Hier sind die am häufigsten verwendeten Fassaden in Hamburg:


  1. Klinkerfassade (Verblendmauerwerk):

    1. Beschreibung: Klinkerfassaden sind in Hamburg sehr verbreitet, besonders bei älteren und traditionellen Gebäuden. Diese Fassaden bestehen aus hartgebrannten Ziegeln, die äußerst widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse sind.

    2. Gründe: Klinkerfassaden bieten eine hohe Langlebigkeit und passen gut zur hanseatischen Bauweise und dem historischen Stadtbild. Sie sind pflegeleicht und haben eine charakteristische ästhetische Anziehungskraft.

  2. Putzfassade:

    1. Beschreibung: Putzfassaden sind ebenfalls häufig zu finden, insbesondere bei Wohngebäuden und Mehrfamilienhäusern.

    2. Gründe: Putzfassaden sind kostengünstig und flexibel in der Gestaltung. Sie können leicht an unterschiedliche architektonische Stile angepasst werden.

  3. WDVS-Fassade (Wärmedämmverbundsystem):

    1. Beschreibung: Diese Fassadenart kombiniert eine Dämmungsschicht mit einer abschließenden Putzschicht und wird sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen verwendet.

    2. Gründe: WDVS-Fassaden verbessern die Energieeffizienz von Gebäuden, was angesichts der Energieeinsparverordnungen und des Bestrebens nach Nachhaltigkeit in Hamburg besonders relevant ist.

  4. Holzfassade:

    1. Beschreibung: Holzfassaden sind vor allem in modernen Neubauten und bei Renovierungen von Altbauten zu sehen.

    2. Gründe: Holz bietet eine warme, natürliche Optik und wird oft aus ökologischen und ästhetischen Gründen gewählt. In Kombination mit anderen Materialien kann Holz auch eine moderne Ästhetik unterstützen.

  5. Metall- und Glasfassaden:

    1. Beschreibung: In Bürogebäuden und modernen Wohnkomplexen sind Metall- und Glasfassaden weit verbreitet.

    2. Gründe: Diese Fassadenarten bieten eine moderne, zeitgenössische Ästhetik und sind pflegeleicht. Sie ermöglichen große Fensterflächen, die für viel Tageslicht sorgen.


Zusammenfassend sind Klinkerfassaden und Putzfassaden die am häufigsten verwendeten Fassadenarten in Hamburg. Klinker ist besonders in traditionellen und historischen Gebäuden verbreitet, während Putz und WDVS in einer Vielzahl von Wohn- und Geschäftsgebäuden verwendet werden. Holz- und Metall-/Glasfassaden finden sich zunehmend in modernen Neubauten und Renovierungen.

 

 

Habt ihr noch weitere Fragen zum Thema Fassaden? Dann schreibt uns gern in die Kommentare. Über jedes Like und jede Weiterempfehlung freuen wir uns sehr.

0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Dachkonstruktionen

Bodenbeschaffenheit

Grundstücksarten

Comments


Immobilienmakler Hamburg-Rahlstedt

Immobilienmakler Hamburg-Volksdorf

Immobilienmakler Hamburg-Sasel

Immobilienmakler Hamburg-Poppenbüttel

Immobilienmakler Hamburg-Wellingsbüttel

Immobilienmakler Ahrensburg

©2022 Klawan Immobilien

bottom of page